Die Jugendsession ist eine mehrtägige Veranstaltung, an der junge Leute über politische Themen diskutieren und einen Vorschlag (z.B. eine Petition) erarbeiten. Ich hatte die Möglichkeit erhalten, an der diesjährigen Jugendsession teilzunehmen. Am Donnerstagmorgen war Anreisetag sowie der Beginn der Arbeit. Mein Thema war „der Strafvollzug“.
Am Arbeitsort hatten wir Zeit, um Fragen zum Thema zu notieren. Diese konnten wir am Nachmittag einer Expertin stellen. Danach sammelten wir erste Ideen, wie die Lage der Verurteilten optimiert werden kann. Abends fand das Wahlprogramm statt. Ich besuchte einen Workshop zum Thema Arbeit in den Kommissionen. Wir erhielten Allgemeine Information zu den Kommissionen sowie über die Arbeit der Parlamentarier:innen.
Am Freitag trugen wir unsere Ideen nochmals zusammen und stellten sie danach einer Parlamentarierin vor. Am Nachmittag schrieben wir eine Petition und reichten diese ein. An diesem Abend fand eine Party statt. Am Samstag lasen wir alle eingereichten Texte durch und stellten bei Bedarf einen Änderungsantrag. Am Abend gab es Stände von Parteien und verschiedenen Organisationen sowie eine Podiumsdiskussion über die Beziehungen der Schweiz zur EU.
Am Sonntag gingen alle 200 Teilnehmer:innen ins Bundeshaus, wo über die erarbeiteten Anträge diskutiert wurde und diese anschliessend verabschiedet oder abgelehnt wurden. Dabei erhielt ich die Möglichkeit, vor den Anwesenden über unser erarbeitetes Thema zu sprechen, um so etwas zur Annahme unserer Petition beizutragen. Mit der Übergabe der verabschiedeten Vorlagen an den Nationalratspräsident war die Jugendsession 2023 beendet.
Zurückblickend kann ich sagen, dass der Einblick in die Arbeit der Parlamentarier:innen sehr gewinnbringend für mich war.
Du möchtest auch mal an der eidg. Jugendsession teilnehmen? Hier bekommst du mehr Informationen.
